„Arbeitswelten neu denken – Wandel aktiv gestalten“ CSMM gestaltet agiles Raumkonzept für Air Liquide
Beim Gestaltungsprozess des Düsseldorfer Standorts setzt Air Liquide auf das Architektur- und Beratungsunternehmen CSMM. 4.500 qm Fläche sollten als moderne Arbeitswelt gestaltet werden – mit Fokus auf Partizipation der Mitarbeitenden.
München, 26.08.2025 Der Umzug von Air Liquide in neue Büroräume bedeutete nicht nur eine Standortveränderung, sondern auch eine tiefgreifende kulturelle und organisatorische Transformation – von einem Büro mit Verzimmerung hin zur Entwicklung eines flächigen New Work-Konzepts. Die Unternehmensführung erkannte die hohe Relevanz, die Mitarbeitenden von Anfang an in den Prozess mit einzubeziehen, um die Akzeptanz des neuen Arbeitsmodells zu erhöhen und verankerte Change-Management als integralen Bestandteil des Projekts. Den Changeprozess in Form von Workshops mit den Mitarbeitenden begleitete JLL, weltweit führender Anbieter von Dienstleistungen im Bereich Immobilien. Für die Gestaltung des entsprechenden Raumkonzeptes holte Air Liquide sich CSMM ins Boot.
Gemeinsam setzte man auf bedarfsorientierte Planung und Beteiligung am Prozess. Dafür wurden sogenannte „Change Agents“ aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen ausgewählt – sie sollten als Multiplikator:innen und Impulsgeber:innen innerhalb des Unternehmens wirken. Wichtig war zunächst ein gemeinsames Grundverständnis für räumliche Zusammenhänge und gestalterische Prinzipien zu entwickeln. CSMM übernahm dabei die Aufgabe, den Teilnehmenden Architektur und Gestaltung näherzubringen – mit dem Ziel, ein Bewusstsein für die Wirkung von Räumen zu schaffen und einen Dialog auf Augenhöhe zu ermöglichen. Was für viele zu Beginn ungewohnt und abstrakt schien, entwickelte sich im Laufe des Prozesses zu einem wichtigen Identifikationsmoment – denn hier ging es darum, Fragen zu ihren Arbeitsweisen und Raumvorstellungen zu beantworten und diese in Form einer Collage zu visualisieren.
Die individuellen Beiträge bildeten die Grundlage für die gemeinsame Entwicklung des Farb- und Materialkonzepts – und gaben dem Projekt eine persönliche Handschrift. „In Change-Prozessen wie diesem ist die persönliche Auseinandersetzung mit dem Thema und das Engagement der Beteiligten ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, so Tiziana Feighofen-Longo, Standortleitung CSMM Düsseldorf. „In diesem Fall waren die Mitarbeitenden sehr überzeugt von ihren Ideen. Um den interaktiven Austausch zwischen ihnen und uns Gestaltenden zu fördern, haben wir in unserer Materialbibliothek kollaborativ an Collagen und Materialzusammenstellungen gearbeitet.“
Gemeinsam gestalten, Wirksamkeit entfalten
Und plötzlich war man mitten im kreativen, gemeinsamen Gestaltungsprozess, um die ovale Fläche zu strukturieren, sowie Orientierung und räumliche Lebendigkeit zu schaffen. Die Beteiligten entwickelten zunehmend eine objektive Sichtweise, Pros und Contras wurden abgewogen und diskutiert. Das heutige Kleeblatt-Konzept ist also in enger Zusammenarbeit und durch direkten Einfluss der Mitarbeitenden entstanden. „Für mich war die Einbindung in die partizipativen Workshops zur Gestaltung unseres neuen Workplaces eine sehr positive und keineswegs selbstverständliche Erfahrung“, berichtet Tim Harmes, Business Developer Large Industries. „Besonders inspirierend war der Austausch zu vielen unterschiedlichen Perspektiven. Das gemeinsame Brainstorming hat es uns ermöglicht, konkrete Lösungen für Herausforderungen in unserem Arbeitsalltag zu finden.“
Stück für Stück wurden die relevanten Gewerke in den Planungsprozess eingebunden und für einzelne Bereiche Konzepte entwickelt, indem zusätzlich zum Kernteam Spezialist:innen aus den einzelnen Arbeitsfeldern integriert wurden, so beispielsweise vom Empfang oder Facility Management. Entstanden ist im Laufe des Prozesses eine agile Arbeitswelt mit einer Mittelzone, die sich als durchgehendes Gestaltungselement entlang der Arbeitsplätze in allen Geschossen erstreckt. In diesen multifunktionalen Bereichen finden die Mitarbeitenden sowohl Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten als auch Raum für spontane Begegnung und Zusammenarbeit.
Räume als Spiegel der Unternehmenskultur
Das zentrale Herzstück des neuen Raumkonzepts bildet das Work Café – ein vielseitig nutzbarer Treffpunkt mit zwei zusammenhängenden Bereichen. Tribünen, Lounge-Inseln und Bistro-Sitzgruppen schaffen ein abwechslungsreiches Ambiente, das Raum für individuelle Auszeiten ebenso wie für den inspirierenden Austausch im Team bietet. „Wir konnten beobachten, wie die gemeinsame Gestaltung des neuen Workplaces, insbesondere der Gemeinschaftsräume, die Zusammenarbeit fördert“, zieht Stephanie Schiest’l, Senior HR Business Partner bei Air Liquide, Bilanz über die neue Bürofläche. „Ein konkretes Beispiel ist unser neues Workcafé, das sehr intensiv genutzt wird und hervorragend durchdacht ist – ein direkter Beweis für den Mehrwert dieses partizipativen Ansatzes.”
Insgesamt lässt sich der Change Prozess von Air Liquide an den neuen Räumlichkeiten ablesen: weg von Einzelbüros hin zu einem Ort der Kollaboration. Die hohe Akzeptanz der Mitarbeitenden zeigt die Sinnhaftigkeit, einen Umzug als Chance zu begreifen, Unternehmensstrukturen und Arbeitsweisen neu zu denken und Teams in Zusammenarbeit zu bestärken. Möglich wurde diese Veränderung durch individuelle Beratung und Begleitung – von Anfang an.
Kontakt CSMM
Nina Eisenbrand, Head of Corporate Communications
Tel.: +49 (0)89 960 15 99-0
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