Time (R)evolution – CSMM gestaltet Berliner Linklaters-Office als Hommage an die Geschichte des Potsdamer Platzes
München, 27.11.2025 Am Potsdamer Platz, einem Ort, der wie kaum ein anderer die wechselvolle Geschichte Berlins widerspiegelt, hat das Architektur- und Beratungsunternehmen CSMM für die internationale Wirtschaftskanzlei Linklaters LLP eine Arbeitswelt geschaffen, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf besondere Weise vereint. Unter dem Titel „Time (R)evolution“ entstand ein Gestaltungskonzept, das die Transformationen des Ortes räumlich erfahrbar macht. Anknüpfend an die goldenen Zwanzigerjahre, als der Potsdamer Platz als belebtester Ort Europas galt, und mit einem spielerischen Augenzwinkern an diese Zeit, greift das Raumkonzept die Architektursprache des Kollhoff-Gebäudes auf. Die neue Identität verknüpft diesen historischen Kontext mit der Gegenwart und gibt mit ihrem Anspruch, den Bestand zu würdigen, einen klaren Ausblick auf das größte Zukunftsthema: Nachhaltigkeit.
Das Projekt ist zugleich Teil einer langjährigen Partnerschaft. Nach den Repräsentanzen in Hamburg und München sowie dem aktuell in Umsetzung befindlichen Firmensitz in Frankfurt ist Berlin bereits die vierte Niederlassung, die das Team von CSMM mit einem modernen Office-Konzept ausstattet – und zugleich ein weiteres Kapitel in der gemeinsamen Geschichte von Kanzlei und Architekturbüro. „Die Zusammenarbeit mit Linklaters bei diesem Projekt war von Anfang an von Vertrauen, Offenheit und gemeinsamer Begeisterung geprägt – eine Partnerschaft, aus der etwas Besonderes entstanden ist.“, betont Tania König, Studioleitung CSMM Berlin.
Architektur im Dialog mit der Geschichte
Das architektonische Konzept übersetzt die Geschichte des Gebäudes in drei gestalterische Epochen: Der Mandantenbereich greift mit subtilen Anklängen an die Eleganz der 1920-er Jahre die Handschrift von Prof. Hans Kollhoff auf, dessen an die klassische Moderne angelehnte Formsprache Berlin bis heute prägt. Die Arbeitsbereiche verkörpern das „sleek present“ – zeitlos, hell und reduziert auf das Wesentliche. Die Gemeinschaftszonen wiederum stehen für eine „new identity“ – farbenfroh, offen und auf Begegnung ausgerichtet. So entsteht ein räumliches Narrativ, dass sich wie ein roter Faden durch das gesamte Büro zieht: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft begegnen sich nicht nur konzeptionell, sondern im realen Raum. Subtil eingebettet ist auch die Corporate Identity von Linklaters.
Nachhaltigkeit durch Bestandserhalt
Von Beginn an erfolgte die Planung in enger Abstimmung mit der Nachhaltigkeitsabteilung von Linklaters. Materialien, Möbel und Festeinbauten wurden so weit wie möglich wiederverwendet – ein bewusster Beitrag zu Ressourcenschonung und zum Identitätserhalt. Originale Türen, die Flurleuchten von Louis Poulsen (von Halogen auf LED umgerüstet), der Empfangstresen, die markante Onyx Wand im Eingangsbereich sowie die von Hans Kollhoff entworfenen Zitronenholzpaneele und Beschläge wurden erhalten und neu inszeniert. So bleibt die Geschichte des Hauses räumlich spürbar, während das Büro mit zeitgemäßer Technik und frischer Atmosphäre überzeugt. „In Projekten wie diesem zeigt sich, wie kraftvoll der Dialog zwischen Bestand und Innovation sein kann – wenn er mit Respekt, Neugier und gestalterischem Feingefühl geführt wird“, erklärt Tania König, Studioleiterin bei CSMM. „Der Standort in Berlin zeigt, wie sich der Erhalt des Bestands und innovatives Design in eine stimmige Balance bringen lassen.
Ein Balanceakt zwischen Transformation und Kontinuität
Der Umbau erfolgte in zwei Bauabschnitten und während des laufenden Betriebs – eine planerische wie organisatorische Herausforderung, die CSMM mit sensibler Abstimmung und präziser Koordination meisterte. In funktionaler Hinsicht führte die Neugestaltung zu einer deutlichen Verbesserung der Arbeitsabläufe: Als klassische Kanzlei mit überwiegend verzimmerten Arbeitsbereichen stellte sich die Frage, wie Rückzug und konzentriertes Arbeiten mit Austausch und Gemeinschaft verbunden werden können. Die Antwort: ein neu geschaffenes „Social Heart“ – das kommunikative Zentrum der Kanzlei. Die vormals geschlossene Bibliothek wurde geöffnet und über beide Etagen verteilt, der zuvor fensterlose Flur erhielt Glastrennwände, die Licht und Transparenz schaffen. Variierende Flurbreiten ermöglichen Gemeinschaftszonen wie Teeküchen, Druckerstationen und Bibliotheksbereiche – Orte, an denen Begegnung und Wissensaustausch selbstverständlich werden.
„Herzlichen Dank an das Team von CSMM, das tolle Arbeit bei Planung und Umbau geleistet hat“, betont Thomas Schulz, Rechtsanwalt und Partner bei Linklaters. „Die Zusammenarbeit war nicht nur persönlich sehr angenehm und inspirierend – CSMM ist auf unsere Wünsche eingegangen und hat dafür jeweils hervorragende Lösungen gefunden. Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis: die guten Ideen bei der Raumneuordnung, die erhaltenen und neu eingesetzten Materialien, die Farben und die Möbel.“
So steht das neue Berliner Office sinnbildlich für die Haltung beider Partner: Wandel als Chance, Geschichte als Fundament.
Kontakt CSMM
Nina Eisenbrand, Head of Corporate Communications
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